Kanada – Nova Scotia

Winter auf Cape Breton Island


Sehr viel Schnee hatten wir in dieser Wintersaison im Süden von Cape Breton Island nicht, er blieb allerdings schon im November liegen. Üblicherweise ist das eher um die Weihnachtsfeiertage der Fall. Dafür war es aber in der zweiten Winterhälfte in Atlantik Kanada sehr kalt und windig. Und so ist in diesem Jahr das große Binnenmeer von Nova Scotia (der Bras d´or Lake) selbst auf der großen, sonst im Winter offenen Wasserfläche zugefroren. Die langanhaltende Kälte und die heftigen Winde haben ein Phänomen hervorgerufen, welches bisher eher am Meer oder auf den großen Seen (wie z.B. dem Erie See) zu sehen war.

Eine riesige Eiswand hat sich durch Winde, die stetig aus einer Richtung kamen, am Ufer des Sees bei Irish Vale aufgetan. Man schätzt, dass die Eiswand zwischen 4 – 6 Metern hoch ist und ca. 700 Meter lang. Das wunderschöne Wetter hat an darauffolgenden Tagen und in der Woche darauf bereits hunderte von Menschen in die Gegend gebracht, die dieses einmalige Phänomen bestaunen und teilweise auch erklettern wollten. Wir hörten eine Dame sagen: „Es braucht nicht viel, um uns zu unterhalten!“ Nun ist diese Attraktion zwar keine Kleinigkeit, sondern ein unglaubliches Naturschauspiel und ein Beweis der Kraft der Natur, aber uns hat dieser Ausspruch gefallen.

Und auch sonst sieht man überall Leute die Natur genießen. Ob es nun beim Eisfischen auf dem See, oder beim Hockey spielen ist, beim Snowmobiling, Skifahren, Schneeschulaufen oder Spazierengehen. Man (und auch unser Team) genießt die Sonnenstrahlen, den glitzernden Schnee, die tolle Landschaft und die vielen Freizeitmöglichkeiten die uns Cape Breton Island bietet.